Verdränger - Schalter
Die Funktion der Verdränger-Füllstandgrenzschalter beruht auf dem archimedischen Auftriebsprinzip. Eine Messfeder wird mit einem oder mehreren Verdrängern belastet, die jeweils schwerer als die Flüssigkeit sind. Beim Eintauchen der Verdränger in die Flüssigkeit entsteht eine Auftriebskraft, durch die die Messfeder nach oben entlastet wird.
Die Messfeder wird aber nur dann entlastet, wenn sich der Füllstand an einem der Verdränger ändert. Die Federbewegung beträgt hierbei nur einen Bruchteil der Füllstandänderung.
Ein Anziehungskörper wird in gleichem Maße innerhalb eines Schutzrohres (E-Tube) bewegt. Die Federbewegung führt dazu, dass der Anziehungskörper einen drehbar gelagerten Magneten anzieht, wobei ein außerhalb des Schutzrohres liegendes Schaltermodul betätigt wird. Schaltermodule enthalten Mikrokontakte oder Schlitzinitiatoren und können direkt z.B. an eine SPS usw. angebunden werden.
Grundprinzip der Messung mit Proof-er®-Verdränger-Füllstandgrenzschaltern für Flüssigkeiten
PROOF-ER wurde entwickelt, um die Funktion einer Verdrängersteuerung überprüfen zu können, ohne den Füllstand im Behälter erhöhen zu müssen. Dazu wird die Proof-er-Kette nach unten gezogen. Dadurch hebt der gefederte Hebelarm das Schaltermodul an und simuliert so einen hohen oder extrem hohen Füllstand. Wird die Kette wieder losgelassen, wird der Schaltkontakt des Proof-er in seine vorherige Position heruntergelassen und nimmt erneut den Normalbetrieb auf.